tohuwabohu
zerfall
Mit der Problematik des Zerfalls einer Ausstellung, bei der verschiedene Objekte zusam-mengewürfelt werden, wurde ein Konzept entwickelt das dieses durcheinander verhindert. Dabei wurde das Problem zum verbindendem Gestaltungsmotto: tohuwabohu. Unter diesem Schlagwort sollen die einzelnen Objekte der verschiedenen "Aufgabenbereiche" mit einfachsten Mitteln gefasst und eine Zusammengehörigkeit geschaffen werden. Dabei dienen notwendige Elemente wie Banderole, Infowände, Leuchten und Sitzbänke als Verbindungsglieder, die zusammen mit den Ausstellungsobjekten zu einer kleinen Stadt verschmelzen. Dadurch entsteht ein zentral gelegener Marktplatz mit engen Gassen und breiten Hauptstrassen, die immer wieder Blickbezüge und spannende Raumeindrücke zulassen.

boden
Im Bodenbelag definieren einfache Linien und Flächen die verschiedenen Grundstücke auf unterster Ebene, indem auf verschiedene Materialien zurückgegriffen wird. Innerhalb dieser Grundstücke existiert das sogenannte Bauvolumen, in deren Bereich sich im Weiteren Zuge die verschiedenen Teilnehmer verwirklichen können.

banderole
Die Banderolen spannen sowohl im Randbereich der Ausstellungsfläche als auch im Inne-ren von Infowand zu Infowand. Um eine Wertigkeit vom "Stadtrand" zum Kern zu erzielen geschieht dies in zwei Ebenen, wobei die Banderolen innerhalb der Ausstellungsfläche hö-her angeordnet werden.

beleuchtung
Nicht nur zur Beleuchtung sondern auch zur Inszenierung der Strassen, Gassen und Objekte werden gezielt Leuchten, ähnlich wie die Banderolen, in zwei unterschiedlichen Ebenen angebracht. Dadurch ist es möglich, dass sich diese in Kreuzungspunkten überlagern und spannende Lichtspiele erzeugen.

einheit
Durch die Addition der einzelnen Elemente werden die Exponate in einem feinmaschigen Netz in unterschiedlichen Ebenen gefasst. So entsteht aus dem Tohuwabohu ein Gesamtbild und die Objekte verschmelzen zu einer Einheit.